Baja California II / Mexico

01. Januar – 04. Februar 2015

Playa el Tecolote – La Paz – La Ventana – Los Barriles – La Ribera – El Rincon – La Ribera – Cabo Pulmo – Los Frailes – San José del Cabo – Cabo san Lucas  - Todos Santos – La Paz – Playa Tecolote – La Paz – San Juan de la Costa – Punta Evaristo – Mex 1 – Santa Rita – Ciudad Constitucion – Ciudad Insurgentes – Las Barrancas – La Purisima – Bahia Concepcion – Mulege – Santa Rosalia – San Ignacio – Laguna San Ignacio – San Ignacio – Mex 1 – Laguna Ojo de Liebre – Guerrero Negro – Puertecitos – San Felipe - Mexicali

 

Mit dem Camper von Alaska nach Feuerland / www.silverstar-in-nordamerika.jimdo.com

 

01.01.2015

 

Ein paar Tage geniessen wir noch die Playa el Tecolote
bevor wir notgedrungen diesen Platz verlassen
denn unser Wassertank ist leer und schreit nach Nachschub
in La Paz können wir diesen und den Kühlschrank auffüllen
bevor es weitergeht zur Bahia de la Ventana
wo bei unserer Ankunft der Mond schon hoch am Himmel steht

 

In einem Arroyo (ausgetrocknetes Bachbett)
sehen wir ein paar Camper zu denen wir uns gesellen
so lernen wir schon die nächsten Europäer kennen
Monika und Fritz aus Salzburg, AT
welche schon viele Jahre unterwegs sind
davon verbringen sie die letzten Jahre
je ein halbes Jahr hier (zum Kite Surfen)
und in den USA zum Biken

 

 

Tagsüber können wir den Kite Surfern zusehen

und Abends sehen wir wie der Vollmond über der Insel aufsteigt

 

 

Da wir nicht surfen verlassen wir nach zwei Tagen diesen Platz
da für uns der Wind zu heftig bläst

 

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Wir fahren rund um die Bucht
zum Leuchtturm von Punta Arena de la Ventana
wieder ein sensationeller Strand
für uns ganz alleine
doch auch hier bläst uns der Wind um die Ohren

 

 

06.01.2015

 

Feliz cumpleaños - Viel Glück zum Geburtstag
Bert's zweiter Geburtstag auf Reisen

 

Mit dem Camper von Alaska nach Feuerland / www.silverstar-in-nordamerika.jimdo.com

 

Da ist die Welt noch in Ordnung
bei der Wegfahrt werden wir von der Polizei aufgehalten und kontrolliert
ein paar Meter von unserem Übernachtungsplatz entfernt
wurde ein Paket Marihuana angeschwemmt
nach der Kontrolle der Fahrzeugpapiere dürfen wir weiterfahren

 

 

In Ensenada de los Suenos (Muertos)
gehen wir zur Feier des Tages fein Essen

 

Da das Wetter heute bedeckt und windig ist verwerfen wir unseren Plan
die Schotterstrasse der Küste entlang zu nehmen
fahren dafür auf Asphalt über die Berge ins Landesinnere
bevor wir wieder die Küste anpeilen

 

Los Barriles
ist fest in Amerikanischen und Kanadischen Händen
welche hier zum Teil sehr schöne Häuser im Adobe Stil gebaut haben

 

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Wir fahren ein Stück nach Norden
wo wir wieder in einem ausgetrockneten Arroyo (Bachbett)
einen schönen freien Platz zum Übernachten finden
ja, und dann passiert es
auf einmal haben wir viel zu viel weichen Sand unter den Rädern
und wir stecken fest
nun können wir nur hoffen
dass das Wasser in der Nacht nicht bis zu uns herauf kommt

 

Nein, das Wasser vom Meer ist nicht bis zu uns gekommen
aber in der Nacht hat es angefangen zu Regnen
und wir stecken in einem Bachbett fest
da ist uns schon ein bisschen mulmig zu Mute

 

Am Morgen schaufelt Bert uns frei
lässt ein bisschen Luft aus den Reifen
und so können wir uns ein Plätzchen auf festerem Untergrund suchen

 

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Ein kleiner Ausflug der Küste entlang
nach Norden
führt uns an schönen Buchten mit glasklarem Wasser vorbei
aber am Ende landen wir doch wieder im Arroyo in Los Barriles

 

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Nach zwei Tagen verlassen wir den Strand von Los Barriles
nachdem die Vorräte aufgestockt sind
geht’s auf Schotter weiter nach Süden
wo wir wieder an einem Traumstrand zum Wildcampen landen
dem öffentlichen Strand von El Rincón

 

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Ein kleines Paradies
diesen Strand
haben wir fast für uns allein
wir fühlen uns
wie in der Karibik

 

Wir geniessen eine Margarita
bevor die Sonne hinter den Bergen verschwindet

 

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Kurz vor Sonnenaufgang

 

 

Bei einem Spaziergang begleiten uns mehrere Rochenschwärme

 

 

Ein paar Tage leben wir hier sehr "kleiderschonend*
am Morgen direkt in die Badehose
und erst abends wenn es langsam kühler wird
werden die Kleider noch gebraucht

 

 

An einem Morgen werden wir von unseren canadischen Nachbarn
mit frisch gefangenen Fischen beschenkt
diese werden gleich beim Boot ausgenommen und filetiert
zwei Portionen werden eingefroren und einige gibt’s gleich als Abendbrot

 

Walt und seine Frau Betty verbringen den ganzen Winter hier in der Baja
und fahren fast jeden Morgen mit dem Boot raus zum Angeln

 

Am Abend laden sie uns an ihr Lagerfeuer ein
und so verklingt wieder ein schöner Tag in der Baja California

 

Nach fünf erholsamen Urlaubstagen ist unser Wassertank leider leer
und so müssen wir diesen wunderschönen Strand verlassen

 

Wir fahren ein paar km zurück nach La Ribera
und begeben uns auf den Campingplatz Trinidad
um wieder einmal die Homepage zu aktualisieren
und Emails zu beantworten

 

 

Heute passiert's
der erste Plattfuss auf unserer Reise
doch schon nach kurzer Zeit ist der Reservereifen montiert
und wir können weiterfahren

 

Kurz vor Cabo Pulmo erreichen wir den Wendekreis des Krebses
was bedeutet das wir uns nun im nördlichsten Bereich der Tropen befinden
leider merken wir heute noch nichts davon
da es bewölkt ist und dadurch nicht mehr ganz so warm

 

 

Tiere am Strassenrand
Vogel mit reicher Beute
und die Kühe und Kälber befinden sich direkt neben der Strasse
ohne Zaun laufen sie in der Gegend rum

 

 

Langsam erwacht der Tag
und die Sonne geht auf

 

 

Am Morgen ein ausgedehnter Spaziergang am Strand
von Los Frailes
bevor es auf Wellblechpiste weiter zum nächsten Strand geht

 

 

nach 10 km wofür wir 3/4 Stunden brauchen

haben wir ihn bei einer grossen Sanddüne gefunden
wieder haben wir einen Strand für uns ganz alleine

 

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Nicht nur uns gefällt es gut an diesem Strand
auch diesen Ziegen
welche von einem Hund gehütet werden

 

Nun bekommen wir die tropischen Temperaturen doch noch zu spüren
schwüle 30 Grad
und das bei bedecktem Himmel

 

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Die Bachbette sind zum Teil sehr ausgewaschen
wodurch schöne Formen entstehen

 

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Je näher wir den Cabos kommen
- San José del Cabo und Cabo san Lucas -
welche an der südlichsten Spitze der Baja liegen
und fest in amerikanischen Händen sind
desto grösser und wuchtiger werden die Häuser / Villen

 

 

In der Ferne sieht man schon San José del Cabo

 

 

Wir schauen noch eine Weile den Walen
und den liebestollen Rochen zu
welche in der Luft Pirouetten drehen und sich dann ins Wasser klatschen lassen

 

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Kurz vor San José del Cabo
erreichen wir wieder die Teerstrasse
welche aus mehr Löchern als aus Teer besteht
und somit nicht viel besser ist als die Schotterstrasse

 

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Durch Palmenalleen
vorbei an Villen welche durch hohe Mauern geschützt sind
erreichen wir die Stadt
Schäden des Hurrikans Odile sind immer noch sichtbar

 

Wir fahren auf den Parkplatz von Walmart (Einkaufscenter)
beim Rauskommen sehen wir dass die Ausfahrt nur durch die Parkgarage
(Höhe 2.10 Meter – wir haben 3 Meter)
möglich ist
da bleibt uns nichts anderes übrig
als die verbotene Richtung der Einbahnstrasse wieder hochzufahren

 

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Cabo san Lucas
eine grosse Stadt mit vielen Hotels, Einkaufscentern und Fastfoodläden
das Mallorca der Amerikaner
und der südlichste Punkt der Baja California
durchfahren wir zügig
da es in Strandnähe keine Parkmöglichkeiten gibt

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Nun geht’s dem Pazifik entlang nach Norden
in Migrino
finden wir einen sensationellen Platz
diesmal bleiben wir auf einem Plateau über dem Strand

 

 

Wir geniessen das Wolkenspiel und den Sonnenuntergang

 und beobachten Wale und Fischer
die Idylle wird einzig von Quadfahrern gestört

 

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Caracaras

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Auf der Pazifikseite der Baja California
kommen die Berge fast bis an die Küste heran

 

 

Todos Santos
ein kleineres Städtchen
mit einer schmucken, touristischen Innenstadt
aber 32° ist uns zu heiss um lange in der Stadt zu verweilen

 

 

Aber das berühmteste dieses Städtchens müssen wir natürlich sehen
das Hotel California
welches in einem Song von den Eagels besungen wurde
natürlich läuft auch jetzt der berühmte Song

 

Gleichzeitig mit Todos Santos
verlassen wir wieder die Tropen

 

Nun aber nichts wie ab nach La Paz und an den Tecolote Strand
wo wir wieder viele Reisende treffen (Sabine+Andy, Ruth+Peter, Veronika+Michael, DE, Jupp+Doro, DE (
www.monster-worldtour.de ), Kordula+Werner, DE (www.masalis-on-tour.jimdo.com )

 

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Schnell ist die Badehose angezogen
und wir stürzen uns ins glasklare Wasser

 

 

Nun steht ein Abschied an
Sabine und Andy nehmen die Fähre aufs mexikanische Festland
danach immer weiter nach Süden – bis Feuerland

 

Da wir unsere Pläne über Bord geworfen haben
und uns nun wieder nach Norden – Richtung USA bewegen
werden wir uns leider nicht mehr über den Weg fahren

 

Wir wünschen euch beiden eine gute Weiterreise
mit vielen schönen Erlebnissen und viel Spass auf eurer Reise

 

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Nun ist es endgültig soweit
wir brauchen zwei neue Reifen
beide sind total abgefahren und einer hat zusätzlich noch ein Loch
in La Paz können wir dieses Problem lösen
bevor es wieder auf Schotter der Küste entlang nach Norden geht

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Diese Küstenroute zeigt sich
von seiner besten Seite
neben den weissen Stränden
ist dies das Schönste was wir bis jetzt auf der Baja California gesehen haben

 

 

Felsen in rosa, grün, orange, gelb und weiss gestreift
da werden Erinnerungen an Utah wach

 

 

Bei unserem Mittagshalt in Punta Coyote
kommt gerade ein kleines Fischerboot zurück
ich bekomme zwei frisch ausgenommene Fische geschenkt
beim Camper sage ich zu Bert dass einer noch atmet
er lacht mich aus (ha, ha, ha, ein ausgenommener Fisch der atmet)
im selben Moment springt mir der Fisch aus der Hand
und landet im Sand
sofort kommt der Fischer – nimmt den Fisch und geht ihn waschen
bevor er ihn mir wieder zurückgibt

 

Danach liegt es an Bert die Fische zu filetieren

 

 

Mit Punta Evaristo haben wir das Ende der Küstenstrasse erreicht
unser Plan ist
nun ca. 150 km quer über die Berge der Sierra de la Giganta
nach Cuidad Constitucion zu fahren

 

Bei mehreren Nachfragen wegen der Beschaffenheit der Strasse
bekommen wir ganz unterschiedliche Antworten:
gut - nicht möglich – geht – kein Problem - ein Teil ist sehr schlecht
da bleibt nichts anderes übrig als probieren

 

 

Manchmal wissen wir nicht
sind wir in einem ausgewaschenen Bachbett
oder noch auf der Piste
erschwerend kommt dazu
dass manche Partien extrem steil sind

 

Nach 5.5 km ist Schluss für uns
wir hängen an einem Stein fest und kommen nicht mehr weiter
rechtes Vorderrad hängt in der Luft
linkes Hinterrad hat sich zwischen Steinen festgefahren
so bleibt Bert nichts anderes übrig
als diese "wunderbare" Piste ein Stück retour hinunter zu fahren
bis es eine Möglichkeit zum Wenden gibt

 

 

Zurück auf der Küstenstrasse
begegnet uns eine ganze Gruppe
dieser Rennboliden
(solche fahren bei der Rallye Baja 1000)

 

 

In der Baja California werden viele Westernfilme gedreht
auch hier an der Küstenstrasse sehen wir ein Filmteam am arbeiten

 

Zurück auf der Mex 1 fahren wir wieder die schnurgerade eher ereignislose Strecke
über Santa Rita – Ciudad Constitucion und Ciudad Insurgentes
wo wir die Mex 1 verlassen und weiter schnurgeradeaus fahren
ca. 180 km ohne eine einzige Kurve

 

 

Im Valle de la Purisima
an der Pazifikseite
biegen wir ab nach Las Barrancas

 

In der Ferne können wir Wale sehen
und in der Nähe Fischadler
und streunende Hunde welche am liebsten mitkommen möchten

 

Am offenen Pazifik donnern die Wellen mit gewaltigem Getöse an den Strand
in der Nacht haben wir das Gefühl
dass es noch viel lauter tönt
da sind wir immer froh wenn wir erhöht auf einer Klippe stehen

 

Hier sind die Schäden des Hurrikans wieder überall sichtbar
die Brücken sind beschädigt oder ganz weggespült
doch da nun alle Bäche trocken sind
fährt man einfach durch das Bachbett

 

Also klären wir wieder ab wie der weitere Verlauf der Küstenstrasse ist
bekommen auch hier zwei gegenteilige Antworten
nicht möglich – kein Problem
nun wissen wir wieder einmal nicht was wir tun sollen

 

Wir entscheiden uns für die bessere Route
quer über die Halbinsel
zurück zur Mex 1
um das Fahrzeug und uns zu schonen
gemäss Karte ist ein Viertel Teer der Rest Schotter
gemäss Navi ist alles Teer
bisher hatte das Navi immer recht

 

 

La Purisima und San Isidro sind kleine Siedlungen
und liegen schön in einer Palmenoase
hier endet die Teerstrasse
auf Schotter fahren wir durch eine schöne Palmenallee

  bevor die Piste immer höher steigt
und schlechter wird

 

 

Die Pferde, Kühe, Ziegen und Hühner
laufen fast immer frei in der Gegend rum
einzig die Esel und die Maultiere sind meistens angebunden

 

 

Für die ca. 40 km Schotterpiste
benötigen wir ungefähr 4 Stunden
ergibt eine durchschnittliche Fahrgeschwindigkeit
von 10 km pro Stunde

 

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Gerade noch rechtzeitig erreichen wir den Strand
an der Bahia Concepcion

 

 

Dann treffen wir auf ein ganz spezielles Trio
Reto aus der Schweiz mit normalem Fahrrad
(wir haben ihn schon einmal in Oregon getroffen)
Felix aus Österreich mit einem Einrad
und Jeff aus England mit einem Hochrad
welcher bis nach Feuerland will

 

Die Temperaturen sind auf 18° gefallen
es ist bedeckt und regnet ganz leicht
so begeben wir uns in Mulege auf den Camping
des Motels Cuesta Real
wo wir wieder einmal kräftig das Internet nutzen können

 

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Über Santa Rosalia fahren wir an Vulkanen vorbei nach San Ignacio
und biegen ab zur
Laguna San Ignacio

 

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wo wir zusehen wie die Muschelpflücker mit reicher Ernte zurückkommen
und ihre Fracht vom Boot ins Fahrzeug umladen

 

 

Hier am Pazifik gibt es eine ganz spezielle Attraktion
jährlich ziehen im Herbst tausende Grauwale vom Eismeer um Alaska
herunter in wärmere Gewässer
zur Paarung und um ihre Jungen zu gebären
welche zwischen Januar und März aufgezogen werden
um danach die lange Reise nach Alaska anzutreten

 

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Weibliche Grauwale werden
etwa 14 Meter lang
und wiegen ca. 31.5 Tonnen
die Jungen sind bei der Geburt
schon 2 Meter lang

 

 

Es gibt drei grössere Buchten
wo sich die Mutterwale mit ihren Jungen aufhalten
eine davon ist die Laguna San Ignacio
die Gebiete sind unter Naturschutz
nur ein kleiner Teil davon darf touristisch genutzt werden

 

 

Im Moment sollen zwischen 150 und 250 Wale in der Bucht sein
wir unternehmen eine Bootstour um die Wale ganz nah zu sehen
das ganze Boot haben wir für uns alleine

 

 

Wir sehen ganz viele dieser riesigen Meeressäugetiere
links und rechts, hinten und vorne
oder sie schwimmen direkt auf uns zu
und tauchen im letzten Moment ab

  überall bläst es
sie winken mit der Fluke oder der Schwanzflosse
oder strecken den Kopf in die Höhe um zu sehen was da draussen vor sich geht

 

Eine Walmutter kommt ganz nah an unser Boot
drückt ihr Baby noch näher ran um es uns zu präsentieren
sie sind fast zum greifen nah

 

In etwa einem Monat wenn die Babys schon ein bisschen grösser sind
ist es sogar möglich sie zu streicheln

   

Zum Abschluss noch ein Winken mit der Schwanzflosse
nach 2 ½ Stunden und mit über 200 Fotos fahren wir wieder zurück

 

 

Auf der Rückfahrt sehen wir uns im Oasenort San Ignacio

die von den Jesuiten gebaute Mission aus Lavastein an

 

 

Wir fahren auch noch die zweite Lagune an
durch ein riesiges Salzgewinnungsgebiet gelangen wir an die
Laguna Ojo de Liebre
wo sich im Moment ca. 2'000 Wale aufhalten

 

 

Das Skelett eines Grauwales

 

Am Morgen hören wir hinter uns die Kojoten
und vorne vom Meer das Atmen der Wale
und dann sehen wir sie
massenhaft Wale
und direkt vor unserer "Haustüre"
können wir mehrere Wale bei der Geburt beobachten
was für ein sensationelles Erlebnis

 

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Walbeobachtung
aus dem Bett

 

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Bis am Nachmittag sitzen wir in der Sonne und sehen den Walen zu
doch dann zieht eine Gewitterfront
mit Donnergrollen auf
 

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Bevor wir den Wein zur Pizza geniessen können
wird er noch "missbraucht"
bei fehlenden Sachen wird man erfinderisch

 

 

Zwei Tage geniessen wir diesen sensationellen Ort
bevor wir am 1. Februar 2015
kurz nach Guerrero Negro
die Baja California Sur verlassen
und unsere Uhren um eine Stunde zurückstellen müssen

 

Kurz darauf erfolgt eine Militärkontrolle
diesmal inspizieren sie den Camper von innen
unserer Ansicht nach nur aus Neugierde

 

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Bei längeren Abschnitten ohne Tankstelle
gibt es diese mobilen Tankstellen
wo das Benzin aus Fässern gepumpt wird
diese mussten wir bis jetzt glücklicherweise noch nicht beanspruchen

 

Über eine holprige mit spitzen und kantigen Steinen
übersäte Schotterpiste
wechseln wir wieder einmal auf die andere Seite der Baja

 

 

Wieder auf Asphalt erreichen wir die
schöne Bucht Bahia San Luis Gonzaga am Golf of California

  bevor wir zwischen Meer und Bergen Richtung Norden fahren

 

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Unser Übernachtungsplatz in den Dünen

 

 

Am Morgen können wir eine ganze Delfinschule beobachten

 

Wir erreichen San Felipe
eine richtige Wüstenstadt
umringt von Bergen, Sand und Meer

 

 

Kurz nach San Felipe können wir als einzige Gäste
auf diesem Campingplatz gratis übernachten

 

Hier sieht man gut wie die alten Autoreifen wiederverwertet werden
sie dienen als Grenzabstand, Gartenmauer oder einfach als Zierde

 

Dann verlassen wir vorerst das Meer
kommen noch an zwei Militärkontrollen vorbei
auch hier wollen sie unseren Camper ansehen
es werden 2 – 3 Schubladen geöffnet
und das war's auch schon mit der Kontrolle

 

Bei einer Kontrolle kann ich die Treppe nicht rausnehmen
weil wir zu nah am Randstein stehen
also verzichten sie auf die Kontrolle und wir können weiterfahren

 

 

Auf einer schönen breiten Strasse fahren wir vorbei an Wüstenbergen
und den letzten Schneefeldern
nein, sicher nicht – bei 30 Grad
das sind Salzablagerungen vom Meer

 

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04. Februar 2015

 

Mexicali
die Grenzstadt zur USA
ca. eine Stunde stehen wir neben dem hohen Grenzzaun im Stau
da wir noch eine laufende Aufenthaltsbewilligung haben
verläuft die Abfertigung schnell und problemlos
ein kurzer Blick in den Camper
und schon kommen zwei weitere Grenzbeamte dazu
welche am liebsten auch reingegangen wären

 

Auf die Nachfrage wo wir den Ausreisestempel für Mexico bekommen
wird uns gesagt das dies in Mexico nicht nötig ist
wir werden es ja dann bei unserer nächsten Einreise sehen!

 

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Mit einer letzten Margarita
verabschieden wir uns
von der Baja California
Mexico

 

Fazit: der südöstlichste Zipfel der Baja California, ab La Paz, entspricht genau unseren Vorstellungen. Traumhafte Strände, schneeweiser Sand spielt mit dem dunkelblau des Meeres, warme Temperaturen, manchmal schon fast zu heiss (30°) und überall Möglichkeiten zum Wildcampen. Wir sehen Wale und Rochen springen, Walgeburten, bekommen feine frisch gefangene Fische geschenkt und machen eine Bootstour um mitten unter den Grauwalen zu sein.

 

Die Baja California ist Teil der Sonora Wüste welche sich über grosse Teile des mexikanischen Festlandes und der USA erstreckt. Es ist eine sehr trockene Gegend wo fast nur Kakteen gedeihen.

 

 

Weiter gehts unter

 

Californien USA