Quartzsite – Yuma – Saguaro Nationalpark – Tuscon – Tompstone – Chiricahua
Nat.Monument – Apache Pass – Fort Bowie – Hot Well Dunes – Safford – Black Hills Back Country Byway - Coronado Trail National Scenic Byway – Alpine – Show Low – Petrified Forest Nationalpark –
Window Rock – Canyon de Chelly National Monument – Utah – Valley of the Gods – Colorado – Mesa Verde Nationalpark – Utah -
Valley of the Gods
09.03.2015
In Arizona müssen wir als erstes unsere
Uhren
um eine Stunde vorstellen
nun sind wir 8 Stunden hinter der Schweizer Zeit
Quartzsite und Umgebung ist bekannt für die vielen "Snowbirds"
(dies sind Canadier und Amerikaner welche mit ihren Wohnmobilen
den Winter in der Wärme der Wüste verbringen)
Der Ort besteht vorwiegend aus
Campingplätzen
und rundherum riesigen Wohnmobilstellplätzen
Wahrscheinlich sind wir schon ein bisschen
spät
da schon viele Plätze leer sind
Nach einer Übernachtung hier
fahren wir noch weiter südlich nach Yuma
an die mexikanische Grenze
Auf dem Highway 8 fahren wir durch die endlose Wüste nach Osten
Mitten in der Wüste riesige grüne Flächen
Bei 34° durch das Sonoran Desert National Monument
Als nächstes besuchen wir den
Saguaro Nationalpark West
Saguaro Kakteen wachsen sehr langsam
sie können bis zu 15 m hoch und 200 Jahre alt werden
und locker mehrere Tonnen wiegen
bei einem einzigen Regenguss können sie
den Wasserbedarf für ein ganzes Jahr speichern (ca. 700 l)
Langsam wird die Wüste farbig
vereinzelt sieht man schon die verschieden farbigen Blüten der Kakteen
Am Signal Hill versuchen wir die ca 1'000
Jahre alten
Felszeichnungen zu entziffern
Beim rausfahren aus dem Park passiert es
dann
der KM-Zähler springt von
99'999 auf 100'000
Wir bedanken uns bei unserem
"Silverstar"
dass er uns diese ersten 100'000 km so verlässlich begleitet hat
Wunderschöne Parkbank
In Tucson
besuchen wir die schneeweise Mission
San Xavier del Bac
aus dem 18. Jahrhundert
Anschliessend fahren wir zur
Davis-Monthan Air Force Base
eine riesige Fläche mit mehreren tausend Flugzeugen
ein "Flugzeugfriedhof und Ersatzteillager"
Dieser schöne Vogel
begleitet mich
auf dem Spaziergang
Unser nächstes Ziel
Trail Dust Town
ein kleines Western Dörfchen
in der Stadt
Diverse Fahrzeuge aus unterschiedlichen Epochen
Nun verlassen wir Tucson
und fahren auf den "Hausberg"
den Mount Lemmon
das Skigebiet von Tucson
Eine wunderschöne Strasse
durch spezielle Felsformationen
windet sie sich höher und höher
und gibt immer wieder Blicke auf Tucson frei
Hier gibt es wirklich ein paar Schlepplifte
und ein Sessellift
sogar ein paar kleine Schneefelder sehen wir noch
Auf 2'500 M.ü.M.
übernachten wir im National Forest
beim Einparken
schlägt dieser Baum ganz links aus
und beschert uns unsere erste Beule
Bei nächtlichen Temperaturen unter 0°
und tagsüber um 10°
sehnen wir uns wieder nach mehr Wärme
so verlassen wir nach zwei Tagen den Mount Lemmon
und fahren hinunter nach Tucson
wo uns wieder Temperaturen von 30° erwarten
Wir fahren weiter in südöstlicher Richtung
finden einen schönen Platz zum
Übernachten
und geniessen die herrlichen Farben beim
Sonnenuntergang
Den folgenden Tag verbringen wir mit
Arbeiten
wir wollen ein neues Moskitonetz für unsere Eingangstür
Abends müssen wir feststellen dass dieses Projekt gescheitert ist
Auf der Weiterfahrt kommen wir nach
Tombstone
Wir schlendern durch diese
für uns zu touristische Westernstrasse
lauter Souvenirläden welche von Saloons (Restaurants)
unterbrochen werden
Die "bösen" Jungs warten auf ihren
Schiesseinsatz
ob da das Gefängnis leer bleibt
Whitewater Draw Wildlife
Area
da wir in einem Vogelschutzgebiet übernachten
gehen wir am Morgen auf Erkundungstour
Zufällig entdecken wir dieses Eulenpaar
Gegen Mittag fliegt ein Schwarm Sandhill Kraniche ein
Etwa 30'000 Sandhill Kraniche kommen zum
Überwintern hierher
wahrscheinlich sind die meisten schon nach Norden aufgebrochen
Seit Tucson fahren wir durch Prärie
früher das Gebiet der Apachen
riesige ebene Flächen auf einer Höhe von 1'200 bis 1'500 M.ü.M.
Unser nächster Besuch gilt dem
Chiricahua National Monument
dieses besticht durch seine einmaligen Felsformationen
Auf einer Wanderung durch den Echo
Canyon
können wir unserer Fantasie freien Lauf lassen
unterschiedliche Figuren und Formen sind erkennbar
Beim Verlassen des Parks stossen wir auf
diesen
Coatimundi (Nasenbär)
Auf dem Apache Pass
holen wir die Stühle raus und geniessen die Sonne
Fort Bowie 1894
heute
Killed by Apaches (getötet von den Apachen)
2 jähriger Sohn des Apachenhäuptlings
Geronimo
Wir unternehmen eine Wanderung zu den Resten
von Fort Bowie
dieses wurde 1868 erbaut
um den Apachepass und die Apachequelle zu "schützen"
jahrelange Kämpfe zwischen den Soldaten und den Apachen entstanden
auf dem dazugehörenden Friedhof ruhen "Weisse" und Indianer
Frisch gebackenes Brot und Kuchen
Bert holt sein Didgeridoo raus
und gibt ein Sonntagmorgen Konzert
Hot Well Dunes
ein Erholungsgebiet, Offroadparadies und Campingplatz
mit Hot Tub
Nachdem wir in Safford unsere Vorräte wieder
aufgestockt haben
verlassen wir schon nach kurzer Zeit die geteerte Strasse
und biegen ab auf die Schotterpiste über die Black Hills
Frühlingsboten auf 1'600 M.ü.M.
Blick auf die riesige Kupfermine von
Morenci
(grösste Kupfermine von ganz Nordamerika)
Dieses Rad (fast so gross wie unser
Camper)
gehört zu den Monster Kippern
welche hier ganze Berge "versetzen"
Auf dem Coronado Trail National Scenic
Byway
gelangen wir auf herrlicher Strassenführung wieder in die Berge
wo wir auf einem Campingplatz vom National Forest
auf 2'000 M.ü.M. gratis übernachten können
Morgens zeigt das Aussenthermometer frostige null Grad
Und weiter windet sich die Strasse bergauf
und bergab
bis auf 2'500 M.ü.M. dann geht’s wieder abwärts
um schon bald wieder an Höhe zu gewinnen
bis wir 2'850 M.ü.M. erreichen
genau hier liegt unser ausgewählter Campingplatz
wahrhaftig ein schöner Ort
Wir legen ein Picknick ein
und geniessen ein paar Stunden die warme Sonne
zum Übernachten suchen wir uns lieber einen Platz in tieferen Regionen
aber das erweist sich als nicht ganz einfach
nur langsam geht’s bergab
und so schlagen
wir auf über
2'300 M.ü.M.
unser Nachtlager auf
Unterwegs sehen wir zwei Pronghorn
Antilopen
und eine riesige Hirschherde
An diesem See verbringen wir ein paar ruhige
Tage
bei Sonnenschein, Spaziergängen, lesen, backen und Lagerfeuerabenden
einmal werden wir von Sandy und Steve
zu Wein an ihr Lagerfeuer eingeladen
mit einer Einladung sie auf unserem Rückweg zu Hause zu besuchen
Durch eine endlose Hochebene auf ca. 1'600
M.ü.M.
erreichen wir den
Petrified Forest National Park
(versteinerter Wald)
Diese versteinerten Bäume sind mehr als 225
Millionen Jahre alt
damals fielen sie ins Wasser, wurden an Land geschwemmt
und mit Ablagerungen bedeckt
Millionen Jahre später wurden die Schichten
durch Wind und Wetter wieder abgetragen
Trotz heftigem Wind
begeben wir uns auf
eine kleine Wanderer
Sogar Häuser wurden aus
diesen
in allen Farben schillern versteinerten Bäumen gebaut
in einer ebenso farbigen Umgebung
den sogenannten Badlands (schlechtes Land)
welches vielfach den Indianern zugeteilt wurde
In unserer Nähe hat jemand
statt ein Zelt
ein richtiges Tepee
für die Nacht aufgestellt
Wieder einmal treffen wir ein Schweizer
Paar
Michèle und Kurt aus Basel sind schon seit 4 Jahren unterwegs
sie haben in Südamerika gestartet und so gibt es viel zu erzählen
Doch am folgenden Morgen startet ihr
Fahrzeug
die "Finca" nicht mehr
Bert's Hilfe ist gefragt
es wird vermutet das der Anlasser defekt ist
also muss jemand her um das Fahrzeug zum Laufen zu bringen
mehrere Versuche - doch die "Finca" springt nicht an
Christel und Klaus, DE fahren dazu
und so sind die drei Männer längere Zeit am Arbeiten
wobei sich die Vermutung des defekten Anlassers bestätigt
die "Finca" steht stur am Strassenrand und lässt sich nicht bewegen
da nur noch professionelle Hilfe weiterhelfen kann
verabschieden wir uns
fahren vorbei am
Newspaper Rock
mit über 650 Petroglyphen
welche etwa
2'000 Jahre alt sind
Wir kreuzen den früheren Verlauf der
berühmtesten Strasse Amerikas
der Route 66
mit dem Wahrzeichen
ein Studebaker aus dem Jahre 1932
wir erreichen den nördlichen Teil des
Petrified Forest Nationalparks
mit der Painted Desert (gemalte Wüste)
wo uns sensationelle Farbspiele erwarten
Auf der Interstate 40 erreichen wir
Lupton
an der Grenze zu New Mexico
mit wunderschönen roten Felsformationen
wir bleiben aber noch eine Weile in Arizona
und biegen ab Richtung Norden auf die
Dine'Tah "Among the People" Scenic Road (12)
wie der Name vermuten lässt
befinden wir uns nun für längere Zeit im Navajo Reservat
In Window Rock besichtigen wir den namensgebenden Felsen
und klettern auf einen gegenüberliegenden
Fels
von wo wir eine sensationelle Aussicht geniessen
Weiter auf der Scenic Road fahren wir an
roten
und sogar grünen Felsen vorbei
bis wir am
Wheatfields Lake
einen sensationellen
Campingplatz finden
welcher zu unserem grossen
Erstaunen sogar gratis
genutzt werden kann
Da wir auf einer Höhe von 2'230 M.ü.M.
sind
haben wir bei Sonnenaufgang um 6 Uhr früh
eine Aussentemperatur von minus 2.5 Grad
Unser nächster Besuch gilt dem
Canyon de Chelly National Monument
welcher aus zwei Canyons besteht
dem Canyon del Muerto und dem Canyon de Chelly
Da wir von Nordosten in den Park
einfahren
gelangen wir zuerst auf den Nord Rim
zum Canyon del Muerto
wo wir alle Aussichtspunkte besuchen
Dieser Canyon unterscheidet sich sehr von
anderen
da er im Talboden grün ist
und die Navajo Indianer dort unten Landwirtschaft betreiben
überall stossen wir auf ehemalige Indianer
Siedlungen
welche zum Teil vor ca. 1'000 Jahren
hoch oben in den Felsen erbaut wurden
Störend
ist der sehr starke Wind
der uns fast von den Klippen
weht
Nach Übernachtung auf dem Cottenwood
Campingplatz im Park
besuchen wir den Süd Rim
dem Canyon de Chelly entlang
auch hier gibt es immer wieder spektakuläre Blicke
hinunter in den Canyon
Natürlich begeben wir uns auf die einzige
Wanderung hinunter in die Schlucht
die man ohne Führer machen kann
zu den White House Ruinen
Spider Rock ist der letzte Aussichtspunkt
eine ca. 245 m freistehende Felsnadel
auf der die Göttin Spider Women (Spinnenfrau)
gewohnt haben soll
welche den Navajoindianern das Weben beigebracht hat
Weiter fahren wir auf der Tse'nikani Flat
Mesa Rock Scenic Road (191)
eine wirklich wunderschöne Strecke
entlang roter Felsen und orangem Sand
Da wir uns immer noch im Indianerreservat
befinden
ist es sehr schwer einen Übernachtungsplatz zu finden
das gesamte Reservat ist Privatbesitz der Indianer
links und rechts der Strasse ein durchgehender Zaun
und nirgendwo finden wir eine Möglichkeit
uns zu verschlaufen
und auch Campingplätze gibt es so gut wie keine
den einzigen auf dieser Strecke finden wir nicht
Also bleibt nichts anderes übrig als
weiterfahren …
weiterfahren bis nach
Utah
wo wir vom letzten Jahr einen super schönen Platz kennen
Valley of the Gods
auch das kleine Monument Valley genannt
wo man wieder überall frei stehen kann
Blick aus dem Fenster
Diesen kurzen Abstecher
nach Utah geniessen wir
für ein paar Tage
Wir unternehmen einen kleinen Abstecher nach
Colorado
welches uns zuerst mit einer riesigen
Ebene
danach Tafelbergen
und in der Ferne mit Schneebergen
begrüsst
Mesa Verde Nationalpark (grüner Tafelberg)
hier tauchen wir ein in die
Anasazi Indianer Kultur
welche zwischen 1200 und 1300
in dieser Gegend beheimatet waren
Aus der Ebene steigt dieser grüne
Tafelberg
etwa 600 Meter
auf 2'500 M.ü.M. empor
wo wir Mittags eine frostige Temperatur
von 2 Grad antreffen
Square Tower House
Klippenwohnungen
mit mehrstöckigem
Turm
Cliff Palace
dies sind die berühmtesten Klippenwohnungen des Parks
doch dieses Jahr werden sie restauriert
und sind daher für die Öffentlichkeit geschlossen
aber sie sind von der gegenüberliegenden Seite
sehr gut einzusehen
Spruce Tree House
hier kann man an die Klippenwohnungen heran
und einige besichtigen
Auf der Fahrt zu unserem
Übernachtungsplatz
sehen wir diese Fuchsfamilie mit einer ganzen Schar Jungen
Am Morgen auf über 2'100 M.ü.M. wirbeln ein
paar Schneeflocken umher
so entscheiden wir uns zurück nach Utah und Arizona zu fahren
da es noch zu früh ist um die Rocky Mountains von Colorado
zu erforschen
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