Mit dem Camper von Alaska nach Feuerland / www.silverstar-in-nordamerika.jimdo.com

Mexiko südliche Pazifikküste

Staaten: Morelos – Guerrero - Oaxaca

21. Januar – 28. Februar 2016

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Xochicalco – Grutas de Cacahuamilpa – Acapulco – Puerto Escondido – Puerto Angel- Oaxaca – Santa María del Tule – Mitla – Hierve el Agua – Mitla – Presa Benito Juarez – Isthmus

 

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Morelos

 

21.01.2016

 

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 Der präkolumbische Stadtstaat von Xochicalco
entwickelte sich nach dem Niedergang von Teotihuacán
die Blütezeit war im 10. Jahrhundert

 

 

 Die Pyramide des Quetzalcoatl
gilt mit ihren Skulpturen und Glyphen als eines der schönsten Monumente von Mexiko

 

 Auch kann eine unterirdische Kammer besichtigt werden
welche als Sternwarte diente

 

 

 Immer wieder huscht irgendwo in dieser Ruinenanlage
ein Leguan davon
oder beobachtet uns aus sicherer Entfernung

 

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Guerrero

 

Da dieser Staat wegen seinen Drogenkriegen
eigentlich nicht besucht werden sollte
ist hier die Militär- und Polizeipräsenz sehr hoch
doch wir können überall problemlos durchfahren

 

 

Die Höhlen von Cacahuamilpa
ein riesiges Höhlensystem mit Stalagmiten und Stalaktiten
2 der ca. 70 km der Höhle können besichtigt werden
auffallend sind die bis zu 40 Meter hohen Kammern

 

Im Innern der Höhle befindet sich ein Auditorium
wo Konzerte veranstaltet werden

 

 

Auf einem steilen Abstieg erreichen wir
Dos Bocas (zwei Münder)
zwei Flüsse welche sich den Weg aus der Höhle bahnen

 

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Die Silberstadt Taxco lassen wir links liegen
da es Samstag ist wimmelt es schon auf der Hauptstrasse
nur so von Leuten

 

 

So erreichen wir
hügelauf und hügelab
über die Sierra Madre del sur
rechtzeitig zum Sonnenuntergang
den Pazifik bei
Acapulco
wo uns schwülwarme Temperaturen über 30 Grad empfangen

 

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 Für drei Tage quartieren wir uns
in Playa Pie de la Cuesta auf einem Campingplatz
direkt am Strand ein

 

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Mit einem klapprigen Bus fahren wir in die Innenstadt
von Acapulco
um die Klippenspringer von La Quebrada zu sehen

 

 

Die berühmten Klippenspringer von Acapulco
zuerst klettern sie die Felswand hoch
anschliessend wird gebetet
und höchste Konzentration vor dem Absprung

 

 

 Der VW Käfer ist in Mexiko allgegenwärtig
sehr oft wird er als Taxi genutzt
doch oft sieht man auch diese dreirädrigen Tuc-Tuc Taxis

 

 

 Frauen tragen ihre Lasten oft auf dem Kopf

 

 Wir verlassen die Stadt Acapulco
mit ihrer hohen Militär- und Polizeipräsenz
zählt sie doch als drittgefährlichste Stadt der Welt
wovon wir glücklicherweise nichts mitkriegen

 

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 Geniessen noch einen mückenvollen Abend
mit feinem Essen direkt am Strand
bevor wir in den nächsten Staat einreisen

 

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Oaxaca

 

An einem kilometerlangen einsamen Strand finden wir eine Palapa
hier nisten wir uns für ein paar Tage ein
und geniessen das Strandleben

 

 

 An einem Tag kommt Gustavo mit einem ganzen Kübel junger Schildkröten vorbei
und wir können einige davon in die Freiheit entlassen

 

 Gustavo arbeitet beim Schildkröten Schutzprogramm
er sammelt die gelegten Eier am Strand ein
nach 1 ½ Monaten schlüpfen die Jungen
und werden dann ins Meer entlassen

 

 Von ca. 200 Jungen erreicht nur ein einziges das Erwachsenenalter
und erst mit 18 Jahren kommen sie das erste Mal an den Strand
um Eier zu legen

 

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Ich backe einen
Sonntagmorgenzopf

doch so lange können wir nicht warten
am Samstagabend
wird er schon angeschnitten

 

An Papayaplantagen vorbei fahren wir nach Puerto Escondido
eine kurze Fahrt am Strand entlang und wir ergreifen die Flucht
es wimmelt von Leuten und es ist extrem heiss

 

In Puerto Angel suchen wir uns ein Plätzchen
fahren verschiedene Strände an
doch wir finden nichts was uns gefällt
so verlassen wir den Ort und fahren gegen Norden Landeinwärts
finden noch einen Abzweiger Richtung Meer
fahren über eine steile holprige Piste

 

 

und gelangen an einen Traumplatz
eine kleine abgelegene Bucht
so schnell verlassen wir diesen Ort nicht mehr

wir spannen unser Sonnensegel auf und richten uns ein

 

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 Wir beobachten verschiedene wunderschöne farbige Vögel
liebestolle Rochen Luftsprünge mit Salto machen
um sich wieder zurück ins Wasser pflatschen zu lassen
am Horizont Wale und Delfine springen
Bert entdeckt beim Schnorcheln die farbige Unterwasserwelt
wir können wieder mal ein Buch lesen
lassen unsere Seele baumeln
und füllen unsere Batterien mit neuer Energie

 

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Pizzabäcker Bert

 

  Später am Abend sitzen wir am Strand und bewundern
die Millionen von Sternen
da krabbelt gemütlich eine Vogelspinne an uns vorbei

 

 Nach 10 Tagen müssen wir leider dieses kleine Paradies verlassen
der Kühlschrank ist leer – die Vorräte aufgegessen
und im Wassertank herrscht gähnende Leere

 

 Im 10 km entfernten San Pedro Pochutla
stocken wir unsere Vorräte auf
und …. ja und ….
fahren so schnell als möglich zurück an unseren Traumstrand

 

Nach 3 Wochen beenden wir unseren Strandurlaub
und gehen wieder auf Entdeckungsreise

 

Als wir abfahren wollen
blinkt die Lampe der Motorsteuerung
diese Fehlermeldung besagt dass der Dieselpartikelfilter voll ist
ausgerechnet jetzt
wo wir wieder über die Sierra Madre del sur klettern müssen
im 2. Gang quälen wir unseren Silverstar
auf einer kurvenreichen Bergstrecke
von Meereshöhe bis auf 2'760 MüM
da wir im Notprogramm fahren
steigt der Dieselverbrauch bis auf 20 Liter
zu allem Elend verweigert auch unser Navi seinen Dienst

 

So ist unsere erste Anlaufstelle in Oaxaca
natürlich die Mercedesgarage
hier wird das Diagnosegerät angeschlossen
und der Dieselpartikelfilter wird regeneriert
so dass unserer Weiterreise nichts mehr im Wege steht
doch zuerst müssen wir noch ein neues Navi kaufen
doch dies stellt sich nicht als ganz einfach heraus
wir werden nicht fündig
und müssen uns ohne Navi auf den Weg machen

 

 

Monte Albán (weisser Berg)

 

Morgens um 8 Uhr stehen wir schon bereit für die Besichtigung
da um diese Zeit die Temperaturen noch sehr angenehm sind
und die meisten Leute erst später eintreffen
haben wir die ganze Anlage fast für uns allein

 

 

Monte Albán, die bedeutendste archäologische Stätte im Bundesstaat Oaxaca und eine der ältesten Kultstätten Mesoamerikas. Vermutlich waren die Olmeken die ersten, die hier um 500 bis 200 vor Chr. eine Zeremonialstätte errichteten. Sie trugen die Kuppe des Hügels ab um diese Stätte zu bauen. Später übernahmen die Zapoteken den Ort und bauten ihn in der Zeit zwischen 500 bis 800 nach Chr. zu einer Stadt mit Tempeln, Palästen, Wohnanlagen und einem Observatorium aus. Nach 1250 nutzten die Mixteken diesen Ort vor allem als Begräbnisstätte und um 1490 wurde Monte Albán von den Azteken erobert

 

Von Indigenen werden handgefertigte Souvenirs angeboten
wie diese Maske aus verschiedenen Steinen

 

 

Ein paar Impressionen aus dem dazugehörenden Museum

 

Auf dem weiteren Verlauf
kommen wir nach
Santa Maria del Tule

 

 

In einer wunderschönen Gartenanlage
befindet sich das Gemeindehaus
daneben ein schöne Kirche
mit dem Wahrzeichen dieses Dorfes
dem Árbol del Tule (Baum von Tule)
mit seinen ca. 2'000 Jahren
einer der ältesten Bäume der Welt
ungefähr 40 m hoch und 42 m Umfang

 

 

Wir durchfahren das Gebiet wo Mezcal produziert wird
gleich wie Tequila wird er aus der Agave hergestellt

 

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Mitla

 hier können wir gratis auf dem Parkplatz zu den Ruinen übernachten
so sind wir am Morgen die ersten Besucher

 

Diese katholische Kirche
wurde von den Spaniern in diese Stätte gebaut
nachdem sie vieles zerstört
und die Steine für den Kirchenbau brauchten

 

 

Wunderschöne geometrische Mosaike zieren die Überreste der Ruinen

 

 

Anschliessend schlendern wir durch das farbenfrohe Städtchen
entdecken ein paar schöne Wandbilder
probieren Morgens um 10 Uhr verschiedene Mezcalsorten
treffen auf viele Native
kaufen auf und um den Markt frisches Obst
lernen dabei dass es in dieser Region elf Bananensorten
mit verschiedenem Geschmack gibt

 

Nach so viel Geschichte
kommen wir zu einem Wunder der Natur

 

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Hierve el Agua

mit natürlichen Badebecken und versteinerten Wasserfällen
auf über 1'700 MüM

 

 

Wir nehmen ein erfrischendes Bad in diesem mineralhaltigen Wasser
welches auf dieser Höhe doch ein bisschen kälter als der Pazifik ist

 

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unternehmen eine Wanderung vorbei an
mehreren versteinerten Wasserfällen
und bewundern die wunderschönen Launen der Natur

 

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Achterbahnmässig fahren wir hügelauf und hügelab
auf der Panamericana
durch sehr einsames Gebiet
Richtung Süden

 

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Bei dieser bunte Kirche
halten wir an und denken ganz fest
an unsere Freunde
Mägi & Markus
wir wünschen euch
viel Glück für die
gemeinsame Zukunft

 

 Am Presa Benito Juarez bei Jalapa del Marqués übernachten wir
wieder auf 130 MüM
an einem sehr windigen See umringt von Bergen

 

 

Auf einer engen Piste
wo unser Silverstar rundum wieder ein paar Kratzer davonträgt
erreichen wir den Parkplatz
mit einer schönen Aussicht über das flache trockene Land unter uns

 

 

Eine Wanderung führt uns nach

 

Guiengola

 

wird im Reiseführer
wegen seiner Abgelegenheit als das
Machu Picchu von Mexiko
bezeichnet

 

In Wirklichkeit haben sie sehr wenig gemeinsam
die letzte Zapotecen Festung ist nicht restauriert und sehr zerfallen
erstreckt sich über 43 km und ist etwa 500 Jahre alt
Felix der Ruinenwart
gibt uns eine private Führung durch den Hauptteil der Anlage
mit vielen interessanten Informationen

 

Zurück beim Camper erwarten uns 36° Grad
ohne ein Lüftchen
kaum zum Aushalten
so ziehen wir es vor nicht wie geplant hier zu übernachten
sondern weiter zu fahren Richtung
Isthmus
mit 210 km die engste Stelle zwischen Atlantik und Pazifik
und gleichzeitig die Grenze zwischen
Nord- und Zentralamerika
und für uns diesmal
der Umkehrpunkt

 

Von der jetzt sehr trockenen Vegetation
gelangen wir geradewegs in den grünen Dschungel

 

 

In den ländlichen Gebieten
wird fast alles noch von Hand gemacht
ausgenommen Pferd, Maultier oder Esel
werden eingespannt
zum pflügen, transportieren oder als Fortbewegungsmittel
die Wäsche wird am Bach gewaschen
danach rund ums Haus/Hütte aufgehängt
Hühner, Schweine, massenhaft Hunde
laufen ums Haus herum
man fühlt sich um 100 Jahre zurückversetzt
doch Fernseher und Handy sind trotzdem überall präsent

 

Bei den Männern gehört die Machete
wie in der Schweiz das Sackmesser
zur Standartausrüstung

 

 

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Golfküste Mexiko