Mit dem Camper von Alaska nach Feuerland / www.silverstar-in-nordamerika.jimdo.com

Golfküste und Hochland / Mexiko

Staaten: Veracruz_Hidalgo_San Luis Potosi_ Aguascalientes_Zacatecas_Durango_Chihuahua

29. Februar – 21. März 2016

 

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Isthmus – Acayucan – Pajapan – Catemaco – Salto de Eyipanta – Santiago Tuxtla – Tlacotalpan – Veracruz – Xalapa – Quiahuiztlan – Costa Esmeralda – Papantla – El Tajin – Poza Rica – Xilitla – Ciudad Valles – San Luis Potosi – Zacatecas – Chihuahua - Ojinaga

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Veracruz

 

29.02.2016

 

Über den Isthmus gelangen wir in den Staat Veracruz
und gleichzeitig von der Dürre in üppiges Grün mit bunten Blüten
und nach 2 Jahren wieder an den Atlantik

 

 

Der Atlantik empfängt uns bedeckt, feucht und schwül

 

 

Um die Laguna de Catemaco
wechselt sich Landwirtschaft mit Dschungel ab

 

Dieser See und die umliegenden Dörfer
befinden sich in einem erloschenen Vulkankrater

 

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El Salto de Eyipantla
50 Meter rauscht das Wasser in die Tiefe
wir müssen 244 Stufen hinuntersteigen um den Wasserfall in voller Grösse zu sehen

 

Unser Übernachtungsplatz auf einem privaten Parkplatz
umringt von Hühnern, Hunden und Schweinen

 

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Santiago Tuxtla

 

auf dem Hauptplatz befindet sich der grösste je gefundene
Kolossalkopf
3.4 Meter hoch und 50 Tonnen schwer
der einzige mit geschlossenen Augen und nicht realistischen Zügen
ein Vermächtnis der Olmeken
welche vor über 3'000 Jahren lebten

 

 

Wir sind ganz überrascht
am Bach mitten in der Stadt einen Leguan zu sehen

 

 

Tlacotalpan

wunderschöne farbenfrohe Häuser mit Säulenfronten
entstanden in der zweiten Hälfte des 18. Jahrhunderts
als in dieser Region
grosse Zuckerrohr- und Baumwollplantagen entstanden
erinnern uns stark an die Südstaaten der USA

 

Veracruz
empfängt uns mit Regen
wir fahren am Malecón (Hafenpromenade) entlang
quer durch die Stadt
und weiter nach

 

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Xalapa
die Hauptstadt des Staates Veracruz
ist bekannt durch sein anthropologisches Museum
welches sogar uns Museumsmuffel anzieht

 

Schon das Gebäude allein ist innen eine Augenweide
wodurch die vielen Skulpturen und Gegenstände
voll zur Geltung kommen

 

 

Das Museum zeigt Gegenstände der präkolumbischen Kulturen
der Golfküste
Olmeken – Totonaken – Huasteken
unter anderem auch 7 Kolossalköpfe

 

 

Wieder zurück an der Küste erwartet uns schon die nächste Archäologische Stätte
Quiahuiztlan
eine ehemalige Totonakenstadt
durch seine speziellen Gräber
ist sie einmalig in Mexiko

 

Die Gräber sehen aus wie kleine Tempel
vorne befindet sich eine Öffnung
damit die Angehörigen mit den Toten sprechen können

 

 

Wir verlassen den Golf von Mexiko
fahren landeinwärts nach

Papantla
eine Stadt der Totonaken
sehr oft sieht man sie in ihren traditionellen weissen Kleidern

 

Wir schlendern um den Zócalo
(Park im Zentrum in jedem mexikanischen Dorf/Stadt)
wo schon am Mittag die Musikanten aufspielen
bewundern die wunderschönen Murals (Wandbilder)
Bert möchte in der Markthalle am liebsten eine Machete
was aber nicht bewilligt wird
rundum bieten die Indigenen ihre Waren
und Leckereien an
zwischen den eher einfachen Behausungen
erhascht das Auge hier ein sehr schönes Restaurant

 

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El Tajin
eine Anlage der Totonakenkultur
aus dem Jahre 900 bis 1150
nur etwa 1/10 der gesamten Anlage ist freigelegt
ein besonderes Augenmerk ist die Nischenpyramide
mit ihren 365 Nischen
diese Anlage hat uns bis jetzt am meisten beeindruckt

 

 

Los Voladores
ein Ritual der Totonaken
fünf Männer klettern auf eine Plattform eines 30 Meter hohen Mastes
während einer mit Trommel und Flöte eine Melodie spielt
springen die vier anderen
mit Seilen an den Füssen kopfüber in die Tiefe
während dem sich die Seile abwickeln
kommen die Voladores dem Boden immer näher
jeder umkreist den Mast 13 Mal
was zusammen 52 Umdrehungen ergibt
als Symbol der 52 Jahre
des mesoamerikanischen Kalenders
leider sehen wir von weitem nur noch den Schluss der Vorführung

 

 

Das Thermometer zeigt 37 Grad und dazu ist es schwül
da kommen unsere zwei Fahrtage gerade richtig
denn am angenehmsten ist es in der klimatisierten Fahrerkabine

 

Rund um Alamo
durchqueren wir ein grosses Gebiet von Orangenplantagen
die Ernte ist in vollem Gang
Lastwagen um Lastwagen voll Orangen fahren an uns vorbei

 

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Hidalgo

 

 

Den Staat Hidalgo streifen wir nur ganz kurz auf unserer Durchfahrt

 

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San Luis Potosi

 

 

09.03.2016

 

Der Südosten dieses Staates wurde in präkolumbischer Zeit
Tamoanchán genannt
was übersetzt irdisches Paradies heisst
einzigartige Naturschönheiten erwarten uns
tropische Täler und Berge
klare Flüsse und majestätische Wasserfälle

 

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Langsam nähern wir uns wieder der Sierra Madre
diesmal aber der
Sierra Madre Oriental

 

 

Las Pozas bei Xilitla

Für diesmal sehen wir uns eine ganz andere Kultur an
den surrealistischen Kunstgarten des
Engländers Edward James (1907-1984)
mitten im Dschungel

 

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Sótano de las Golondrinas
oberhalb des Dorfes Aquismón
fahren wir tiefer in den Dschungel rein
zu einem glockenförmigen Loch in der Landschaft
376 Meter tief
und an der engsten Stelle einen Durchmesser von 55 Metern
tausende von Schwalben und Papageien sind hier beheimatet
wir sehen nur ein paar Schwalben
doch nicht einen einzigen Papagei
und erfahren
dass die Vögel am Morgen in Scharen aus dem Loch fliegen
und erst am Abend wieder zurück kehren

 

 

 Cascadas Micos
ein Park in der Nähe von Ciudad Valles
wunderbar türkisblaue Lagunen mit mehreren Wasserfällen
als Attraktion kann man bis zum obersten Wasserfall gehen
danach über den Wasserfall springen
durch die Lagune schwimmen
und dies wiederholt sich 7 Mal
das ist nichts für uns
ist doch der höchste Wasserfall 8 Meter hoch
doch der Platz ist sehr idyllisch
und wir dürfen direkt an der Lagune übernachten

 

 

Zuckerrohr
die Ernte ist in vollem Gang
zuerst werden die Blätter abgebrannt
die Stangen geschnitten
aufgeladen und in riesigen Mengen abtransportiert

 

 

Auf einer Wanderung erreichen wir die

Cascada Tamul
105 Meter stürzt das Wasser über die Kante
hinunter in den Rio Tampaon
in der Regenzeit wird der Wasserfall bis zu 300 Meter breit
auf steilen Leitern erreichen wir den Fluss
und können so den Wasserfall erst richtig geniessen

 

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Die nächste Attraktion führt uns nach Tamasopo
zu der Puente de Dios (die Gottesbrücke)
zuerst müssen wir durch eine Höhle schwimmen
bevor wir diese traumhafte Lagune erreichen
und das kristallklare warme Wasser geniessen können

 

Die letzten Tage sind wir immer am Fusse der Berge entlanggefahren
nun sind wir mittendrin
zwischen Rio Verde und San Luis Potosi
übernachten wir in der Sierra Alvarez auf 2'260 MüM
doch die Temperaturen sind immer noch um 35°

 

 

Für umgerechnet 1.70 CHF kaufen wir eine Kiste Orangen
entdecken dabei einen sehr speziellen Grill
hergestellt aus einer Gasflasche

 

 

San Luis Potosi
der Reichtum zu dem San Luis Potosi im 17. Jahrhundert
dank den Silbermienen gelangte
zeigt sich in den historischen Bauten
und den reich verzierten und vergoldeten Altären in den vielen Kirchen

 

Auch hier sehen wir viele Indigene Frauen
mit ihren schönen Trachten

 

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Zacatecas

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Über den Altiplano (Hochebene) Potosi
auf 2'000 bis 2'200 MüM
erreichen wir Zacatecas

 

 

Die Hauptstadt Zacatecas
vom Aussichtshügel la Bufa
wo wir auf dem Parkplatz auf 2'600 MüM übernachten

 

 

Auf dem Cerro de la Bufa
befindet sich eine Kapelle und ein Museum
hier wurde 1914 eine blutige Schlacht ausgetragen
wo der grosse Revolutionsführer und Volksheld
Francisco "Pancho" Villa den Sieg davontrug

 

 

Zu Reichtum kam Zacatecas durch ihre Silberminen
die Kathedrale mit der filigranen churriguerismus Fassade
viele Kirchen und Herrschaftshäuser
sind aus rotem Kalkstein gebaut
im Palacio de Gobierno mit seinen Torbögen
sehen wir im Treppenaufgang
wieder riesige Wandbilder
die ehemalige Stierkampfarena
wurde zu einem fünf Sterne Hotel umfunktioniert
auch ein Teil der Torbögen des Aquäduktes sind erhalten geblieben
und natürlich darf ein Bummel durch den Markt nicht fehlen

 

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Je weiter nördlich wir kommen
um so mehr Militär- und Polizeipräsenz nehmen wir wahr
bei den Kontrollposten werden wir durch gewunken
glücklicherweise auch bei den Fruchtkontrollen

 

Wieder überqueren wir den Wendekreis des Krebses
und verlassen somit die Tropen

 

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Durango

 

Wir streifen nur eine kurze Ecke von Durango
bevor wir in den nächsten Staat gelangen

 

Dabei verlassen wir das Hochland
und gelangen auf ca. 1'000 – 1'200 MüM
in trockene kakteenbewachsene Wüste

 

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Chihuahua

 

Wüste wechselt mit riesigen Landwirtschaftsfeldern
und Flächen mit verschiedenen Nussbäumen
Pekan, Pistazien, Haselnüsse….die am Strassenrand verkauft werden

 

Rechts und links der Fahrbahn begleiten uns Windhosen
welche Staubsäulen hoch hinauf wirbeln

 

Von anderen Reisenden haben wir den Tipp erhalten
in Naica die bis 50° heissen mehrere Meter hohen
Kristalle zu besichtigen
doch leider ist die Höhle nun für die Öffentlichkeit geschlossen

 

 

Die Hauptstadt Chihuahua
ist geprägt von den beiden Nationalhelden
Pancho Villa und Miguel Hidalgo

 

Diese Stadt entstand durch Entdeckung von Silberminen
im Palacio de Gobierno wird die Geschichte Chihuahua's
durch Wandbilder verdeutlicht
ein ewiges Feuer brennt
für den Priester und Freiheitskämpfer Miguel Hidalgo
welcher hier als Führer des Aufstandes
gegen Spanien erschossen wurde

 

Da wir wieder im Tarahumara Gebiet sind
sehen wir viele Indigene in ihren bunten Kleidern

 

Schon am Nachmittag wird aufgespielt
und mitten auf der Strasse dazu getanzt

 

Auf unserem Weg an die Grenze
hält uns eine Militärkontrolle auf
der Blick in den Camper stillt mehr die Neugier
als die Drogen- und Waffensuche
da ein Blick von aussen reicht

 

 

Peguis Canyon
trotz meinem Hexenschuss den ich eingefangen habe
watschle ich in Entenschritten hinunter zum Aussichtspunkt

 

In Ojinaga erreichen wir die Grenze zur USA
wo wir Mexiko verlassen
doch wir kommen wieder
es gibt noch viel zu Entdecken

 

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